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Monatsrückblick Mai 2021: Get visible!

Alles neu macht der Mai. Und das war dieses Jahr so wahr, wie selten zuvor. Die wunderbare Atmosphäre des frühlingshaften Neuanfangs, brachte mein Thema des Monats hervor: get visible! Ganz unter dem Eindruck der Worte von Herman Hesse:

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“

The Blog Bang

Mein Herzensthema Intuitionsförderung ruft schon lange in mir und will in die Welt. Aber wie mache ich das? Wie erreiche ich Menschen, die sich dafür interessieren? Was lesen sie? Wo halten sie sich auf? Wo finde ich sie? Wofür begeistern sie sich?

Bloggen, hörte ich, wäre eine Variante. Ach Du meine Güte, wie macht man das denn? Mit wissenschaftlichen Texten kannte ich mich aus, aber bloggen? Ist das nicht etwas für super Kreative? Für Wortakrobaten und Menschen, die gar nicht von Stift und Papier oder Laptop und Tastatur fernzuhalten sind? Worüber schreibe ich denn da? Wie baue ich das am besten auf? Eine Über mich Seite brauche ich auch? Ja klar! Aber was schreibe ich denn da drauf? Hmmh. Viele Fragen. Wenig Klarheit. Dann stieß ich auf The Blog Bang. Ein Kurs in dem ich genau das lerne. Wie cool!

Zusammen mit vielen anderen Powerfrauen, schreibe ich seit Anfang Mai also meine ersten Blog-Artikel. Wow. Wer hätte das gedacht? Ich sicher nicht! Was vorher undenkbar schien, ist mit klaren Wochenaufgaben und einer unterstützenden Community, die alle an ihren Texten schreibt, ganz einfach. Inspirierend. Beflügelnd. Befreiend. Gedanken ordnend. Wunderbar :).

Ich habe ein Nasenfahrrad 🙂 – Juuuhhuu!

Nicht zu sehr auffallen war früher mein Motto. Meine Brille habe ich noch nie gemocht. Als ich mit Anfang 20 Schwierigkeiten mit dem Sehen bekam, habe ich das erstmal ignoriert. Bis ich in der Mathevorlesung in der 1. Reihe sitzen musste, um überhaupt irgendetwas erkennen zu können. Wie ein Streber saß ich also da vorne und das obwohl ich Mathe hasste. Irgendwann sah ich auch in der 1. Reihe nichts mehr und so begab ich mich widerwillig zum Optiker. Die eingesetzten Kontaktlinsen verliehen mir ein völlig neues Lebensgefühl – ich konnte sehen und das auch noch scharf. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich mit den eingesetzten Linsen zum ersten Mal das Geschäft verließ. So cool. Ich trug jahrelang Kontaktlinsen, denn mit Brille fühlte ich mich wie eine Brillenschlange. Bis ich viele Jahre später täglich so viel am Computer saß, dass die Kontaktlinsen ständig drückten. Es musste also auch im Alltag eine Brille her. So ein Mist!

Ab da trug ich jahrelang die dezentesten Modelle, meine letzte Brille blieb 12 Jahre lang mein Begleiter – was für eine Treue! Dann begann ich wieder schlechter zu sehen und musste vor einigen Monaten wohl oder übel meine Augen checken lassen. Zu diesem Anlass suchte ich mir auch gleich eine neue Brille aus, wieder classic chic und total dezent. Bloß nicht auffallen. Leider hatte mir der Optiker meines Vertrauens nicht gesagt, dass ich mittlerweile in einem Alter war, in dem ich entweder zwei Brillen (für Ferne und Nähe) oder eine Gleitsichtbrille benötige. Ich stellte also kurz nach dem Erwerb fest, dass ich zwar hervorragend in der Ferne sah, in der Nähe aber gar nichts mehr. Da ich zu der Zeit zeitlich sehr eingespannt war, fand meine alte Brille für die Nähe wieder den Weg auf meine Nase. Widerwillig zwar, aber man muss ja Prioritäten setzen.

Dann lernte ich Judith „Sympatexter“ Peters kennen. Mein Sohn fragte, ob das die Frau mit den Sektbodenbrillengläsern sei. Ich meinte ja, aber das sieht ja auch mega cool aus. Es steht für Individualität und Einzigartigkeit. Andere Menschen mit auffälligen Brillen zogen meine Aufmerksamkeit auf sich, so zum Beispiel Alena Buyx, die Vorsitzende des deutschen Ethikrates. Immer mehr Menschen mit tollen Brillen fielen mir auf. Offenbar trugen viel mehr Leute auffällige als dezente Brillen. Wahnsinn wie sich die eigene Wahrnehmung ändert, sobald unsere Einstellung durchlässiger und damit für Veränderung bereit wird. Innerhalb weniger Tage fand ich selbst Gefallen an der Idee eines neuen Nasenfahrrads. Diesmal eines richtigen – eines auffälligen – eines nie da gewesenen. Wow – what a change! Beim Anprobieren der auffälligen Modelle schaute mich mein Teenager etwas abschätzig von der Seite an und war nicht sicher, ob ich das ernst meine. Ich auch nicht. Ach Du meine Güte, ich sah aus wie ein vollkommen anderer Mensch. Wie Frau Puppendoktor Pille – mit der großen, runden Brille. Aber mein untrügliches warmes Bauchgefühl sagte, entgegen der noch vorhandenen rationalen Zweifel, „JA!“ zu dem neuen Menschen im Spiegel.

Seit ein paar Tagen trage ich mein neues Nasenfahrrad für die Nähe. Eines, was seinen Namen wahrlich verdient :). Erstmal fühlte es sich komisch an, aber mittlerweile schau ich mit Stolz und Freude in mein Gesicht. Die Brille ist ein äußeres Zeichen meines inneren Zustandes, der im Monat Mai so in mir nachhallte. Get visible!

Juliane Pohlmann mit neuer Brille

Wenn es etwas in Dir gibt, dass das Licht der Welt erblicken möchte, weil es anderen Menschen helfen wird, dann trage es nach außen! Zögere nicht, zweifle nicht, sondern tu es einfach, denn es gibt vermutlich viele Menschen da draußen, die genau das suchen, was Du Ihnen anbieten kannst. Get visible! Our world needs it!

Mein Thema ist die Entdeckung und Förderung der eigenen Intuition. Das tiefe Vertrauen darin, dass es ein inneres Wissen in uns gibt, das uns stetig leitet. Eine innere Stimme, die uns in jeder Situation eine Rückmeldung gibt, was wir tun sollten. 24/7. Überall auf dieser Welt. Wunderbar :).

Intuitionsförderung für Führungskräfte

Im Mai hatte ich auch die Idee, mein im Rahmen meines Wirtschaftspsychologie-Studiums entwickeltes Konzept der Intuitionsförderung für Führungskräfte, für die Praxis aufleben zu lassen. Würde es Führungskräften, Gründern, Solo-Selbstständigen und Unternehmern, die im Transformationskontext und mit agilen Methoden arbeiten, nicht unheimlich helfen, wenn sie für ihre Aufgaben auch ihre Intuition gezielt einsetzen könnten? Ich bin überzeugt davon!

Ich habe die Arbeit kurz vor dem Corona-Ausbruch erstellt. Schon zu der Zeit war klar, dass zunehmender Wettbewerbsdruck, Digitalisierung, Fachkräftemangel und ständig wechselnde Anforderungen, Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen. Corona hat diesen Umständen nochmal verstärkt Nachdruck verliehen. Was vorher galt, war nicht mehr ausreichend, teilweise auch ganz hinfällig. Veränderungen mussten her und das möglichst schnell.

Mit Intuition können wir Chancen schneller erkennen, die in jeder Situation da sind. Wenn wir sie ergreifen und stetige Veränderung zum Motor unseres Business machen, überleben wir nicht nur, sondern gedeihen und haben Erfolg. Das gilt für Unternehmen wie Einzelpersonen gleichermaßen. Ich freue mich sehr auf das neue Aufgabenfeld.

Was ist sonst noch passiert?

Lernen, lernen, lernen

Ich möchte jeden Tag etwas Neues lernen. Für mich ist das das Elixier des Lebens. Und so tat ich das. Strategien und weitere Inhalte für mein Business, Glaubenssätze aufspüren und auflösen, integrative Ernährung und noch so viel mehr.

Fotos, Fotos, Fotos

Ich brauche aktuelle Fotos von mir. Jahrelang gab es nur ein paar mehr oder weniger gelungene Schnappschüsse. Fotos für die Website, Blogartikel, Social Media Posts, Frühling – der Zeit des Neuanfangs. Und so machte es immer wieder klick, im wahrsten Sinne des Wortes.

                 

Corona-Erstimpfung erhalten

Es lebe der Fortschritt. Aufgrund meiner Tätigkeit in einem Unternehmen der kritischen Infrastruktur bekam ich die Möglichkeit, mich impfen zu lassen. Gesagt, getan. Entlastung und viel mehr Freiheiten sind in Sicht und reisen, oh yeah!

#theblogbang   #intuitionfördern

2 Kommentare

  1. Nicole Borho

    Liebe Juliane, dein Nasenfahrrad ist eine Wucht. Das steht dir super gut. Deinen Text finde ich ebenso klasse. Dein Thema Intuition spricht mich sehr an. Vor allem, weil ich mich genau mit diesem auch beschäftige. herzliche Grüße Nicole

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